Besuch im Bayerischen Landtag
25 Jahre Klimapartnerschaft München – Asháninka
Zwei Ehrengästen des indigenen Volks der Asháninka zu Besuch in der Herzkammer Bayerns.
Zum Jubiläum der Klimapartnerschaft zwischen der Stadt München und dem indigenen Volk der Asháninka in Peru, wurden letzten Mittwoch auf Einladung der Grünen Fraktion zwei Ehrengäste im Plenum des Bayerischen Landtags begrüßt. Zu meiner Zeit als Bürgermeister habe wir uns als Stadt (Rot-Grün) nach der UN-Konferenz von Rio 1992 u.a. der Minimierung von CO2, keiner Verwendung von Tropenholz verschrieben und sind dem KlimaBündnis der europäischen Städte mit den indigenen Völkern Amazoniens beigetreten.
1997 habe ich daraufhin u.a. mit Heinz Schulze und Waltraud Schulze-Vogel (siehe oben) die Klimapartnerschaft mit den Asháninka gegründet. Beide haben zudem im Nord-Süd-Forum den AK München-Asháninka aus der Taufe gehoben. Sie engagieren sich somit seit Anbeginn mit herausragendem Engagement für die Klimapartnerschaft.
25 Jahre später durfte ich nun als Entwicklungspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion mit meinen Kolleg*innen eine Delegation der Asháninka zum Gespräch in der politischen Herzkammer Bayerns willkommen heißen (oberes Bild).
Ketty Marcelo López ist Präsidentin des nationalen Verbundes für indigene Frauen in den Anden und im Regenwald für ganz Peru und Angel Pedro Valerio, Präsident von 11 offiziell anerkannten Dorfgemeinschaften inkl. 30 kleineren Siedlungen des indigenen Volkes der Asháninka im zentralen Regenwald Perus am Ene-Fluss. Sie haben während ihres Aufenthalts Kindergärten, Schulen und Universitäten, Initiativen, Menschen aus der Zivilbevölkerung und Politik getroffen, um über die Belange und Rechte von ihrem indigenen Volk aufzuklären und Bewusstsein zu schaffen. Am Freitag nahm die Reise ihren Höhepunkt, als in festlichem Rahmen auf 25 Jahre Kooperation angestoßen wurde (rechtes Bild).
