Strukturelle Stärkung und qualitative Weiterentwicklung einer Bildung für
nachhaltige Entwicklung (BNE) in allen Bildungsbereichen (Drs. 18 /20670)
Die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals), die die Vereinten Nationen im Jahr 2015 als Teil ihrer Agenda 2030 verabschiedet haben, definieren mit dem Unterziel 4.7 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ein eigenständiges Handlungsfeld. Denn um die Agenda 2030 zu verwirklichen, müssen wir eine tiefgreifende gesellschaftliche Transformation umsetzen. Bildung spielt in diesem Prozess eine Schlüsselrolle. Denn sie befähigt zur Gestaltung von politischen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Veränderungen.
Das UNESCO Rahmenprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“ (BNE 2030) und die zugehörige Berliner Erklärung der Weltkonferenz Bildung für nachhaltige Entwicklung (Mai 2021) gibt für die Umsetzung bis 2030 prioritäre Handlungsfelder vor. BNE soll aufgrund seines transformativen Charakters in allen Bildungs- und Ausbildungskontexten verankert werden und die Kompetenzentwicklung bei Lehrenden gestärkt werden. Auch der Nationale Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung (NAP BNE) hat das Ziel einer strukturellen Verankerung von BNE in allen Bildungsbereichen in Deutschland (Frühkindliche Bildung, Schule, berufliche Bildung, Hochschulen, non-formale Bildung). Der Aktionsplan unterstreicht die wichtige Rolle der Bundesländer bei der konkreten Umsetzung, denn Bildung ist im föderalen System der Bundesrepublik eine Kernkompetenz der Länder.
Meine Fragen und die Antwort auf die Schriftliche Anfrage (SAN) findet man HIER (pdf).
Eine ausführliche Bewertung der Antwort durch die Staatsregierung, findet sich bald auf dieser Homepage.
